Mitgenommen – Heimat in Dingen
Eine Wanderausstellung des Hauses des Deutschen Ostens in Kooperation mit dem Bund der Vertriebenen – Landesverband Hessen e.V. über Flucht, Vertreibung und Deportation der Deutschen aus dem östlichen Europa.
Der Teddybär aus dem Rucksack eines kleinen Brünner Mädchens, der Blechteller aus dem Lager in Ungarn, die Truhe aus Karlsbad mit dem doppelten Boden, die Schlüssel von „Zuhause“ in Oberschlesien, die ersten Ausweisdokumente – diese und viele andere Gegenstände der Ausstellung erinnern bis heute an die alte Heimat, an Flucht, Vertreibung, Deportation, Lager, an die Aussiedlung oder die Ankunft „im Westen“. Sie haben ihren hohen ideellen Wert für ihre Besitzer nie verloren.
Die Ausstellung will anhand der Dinge und ihrer Geschichten beispielhaft von persönlichen Schicksalen erzählen, wie sie bis heute von Krieg, Gewalt und Verfolgung bedrohte Menschen auf der ganzen Welt erleben müssen.
Video über die gesamte Ausstellungseröffnung auf YouTube.
Programm zur Ausstellungseröffnung
- Begrüßung: Rose-Lore Scholz, stellv. Vorsitzende und Kulturbeauftragte des BdV-Landesverbandes Hessen
- Grußworte: Stefan Sauer, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport
- Kuratorische Einführung in die Ausstellung: Prof. Dr. Andreas Otto Weber, Direktor des Hauses des Deutschen Ostens
- Das MITGENOMMENE Maßebuch: Gabriele Nilsson-Püchner, J. Püchner Holzblasinstrumentenbau
- Musik: Magnus Nilsson, Solofagottist des Helsingborg Sinfonieorchesters Schweden
- Der BdV Landesverband Hessen e.V. zeigt die Sonderausstellung vom 27. April bis 10. Juni 2022 im Wiesbadener Haus der Heimat. Die Realisierung der Ausstellung in Wiesbaden wurde gefördert durch das Hessische Ministerium des Innern und für Sport.